Mit einem Anteil von 60% Mietwohnungen und nur 40% Eigentumswohnungen hat Deutschland im europaweiten Vergleich den höchsten Anteil an Mietwohnungen.
Der aktuelle Bestand an Sozialwohnungen reduziert sich weiter um jährlich 100.000 Wohnungen. Somit ist der Bestand innerhalb von 10 Jahren von 2,6 Mio. Wohnungen auf derzeit 1,6 Mio. Wohnungen zurückgegangen.
Der aktuelle Mangel an Wohnraum führt zu Preissteigerungen in allen Kategorien. Auch der Bau von durchschnittlichen oder hochpreisigen Miet- und Eigentumswohnungen entspannt den Wohnungsmarkt. Durch das steigende Angebot und zusätzliche Sickereffekte wird das in allen Mietpreiskategorien spürbar.
In Deutschland fehlen derzeit rund 4,0 Mio. Sozialwohnungen. Da trotz einem Bedarf von 5,6 Mio. Wohnungen aktuell nur 1,6 Mio. Wohnungen zur Verfügung stehen.
Bei der Projektentwicklung im Wohnungsbau sind neben Lage, Standort und Grundstück auch die Planungskosten, Baukosten, Betriebskosten und Nutzungskosten sowie ein nachhaltiges Nutzungskonzept entscheidend.
Da jedes Bundesland seine eigenen Förderrichtlinien hat, gibt es sehr unterschiedliche Rahmenbedingungen bei den Themen Wohnbaukredit, Laufzeit, Zinsen, Tilgungsnachlass, Mietobergrenze und Belegungsbindung. Auskunft darüber geben die länderspezifischen Wohnraumförderungsbestimmungen.
Bei der staatlichen Förderung von Wohnraum wird grundlegend in Subjektförderung (Wohngeld) und Objektförderung (Kredite) unterschieden.
In Nordrhein-Westfalen gibt es weitere Informationen zum staatlich geförderten Mietwohnungsbau zum Beispiel bei der NRW.BANK oder beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.
Wenn es gelingt die entstehenden Kosten zu optimieren und ein Gebäude wirtschaftlich zu entwickeln, dann kann bezahlbarer Wohnraum mit nachhaltigen Erträgen entstehen.
Durch optimal ausgenutzte Grundstücke, flächeneffiziente Grundrisse, energieeffiziente Gebäude und ein nachhaltiges Nutzungskonzept kann eine solide Basis für einen zukunftsfähigen Wohnungsbau geschaffen werden.
Um kosten- und ressourcensparend Wohnraum zu schaffen, können die Nachverdichtung von bestehenden Wohnquartieren oder die Aufstockung von bestehenden Wohngebäuden durchaus als effiziente Strategien genutzt werden.
Immobilienwirtschaft / Projektentwicklung / Architektur / Sozialer Wohnungsbau / Bezahlbarer Wohnraum / Gemeinnütziger Wohnungsbau / Machbarkeit / Wirtschaftlichkeit / Standort / Grundstück / Analyse / Studien / Baukosten / Nutzungskosten / Betriebskosten / Fördermittel / Forschung / Lehre